Die Zukunft des Busverkehrs: Elektrobusse, autonome Busse und mehr

Wenn es um den Transport von vielen Menschen im Straßenverkehr geht, dann spielt der Bus eine große Rolle. Je nachdem, um was für einen Bus es sich handelt, kann dieser zwischen 14 und 90 Sitzplätze haben. Beim Busverkehr unterscheidet man zwischen dem privaten und dem öffentlichen Busverkehr. Wo früher ausschließlich Busse mit einem Benzinmotor eingesetzt wurden, gibt es zunehmend Veränderungen. So spielen E-Busse mit einem elektrischen Antrieb, aber auch autonome Busse eine wachsende Rolle, wie man nachfolgend erfahren kann.

 

Veränderungen im Busverkehr

Gerade im öffentlichen Busverkehr wird wachsend auf moderne Modelle gesetzt. Die neuen Antriebe sollen vor allem einen Beitrag zum Klimaschutz beitragen. Geht es um einen E-Bus mit einem Elektroantrieb, so liegt der Anteil heute bei 2.4 Prozent. Das ist noch nicht viel, bedenkt man die Gesamtflotte in Deutschland mit rund 54.000 Bussen im öffentlichen Verkehr. Bei dieser Zahl muss man aber aufpassen, da sich der öffentliche Verkehr untergliedert. So gibt es neben 54.000 Bussen auch noch so genannte 35.000 Stadtbusse. Bei diesen ist der Anteil mit 3,6 Prozent an Elektrobussen etwas höher. Nicht erfasst bei diesen Zahlen sind Busse, die im privaten Bereich eingesetzt werden. Bei solchen können Sie sich beispielsweise einen Bus mit Fahrer mieten in Berlin.

 

Autonome Busse als Neuheit

Doch Elektrobusse sind nur ein Aspekt bei den Veränderungen im Busverkehr. Eine weitere Veränderung betrifft das autonome Fahren. Verbindet man dieses vor allem mit Privatautos, gibt es hier mittlerweile auch Busse. Die erste autonome Buslinie wurde im Oktober 2017, in Bayern in Bad Birnbach mit zwei autonomen Bussen eröffnet. Seit dieser Zeit haben verschiedene Städte und Regionen nachgezogen. So gibt es beispielsweise in Monheim auch autonome Busse, die als Stadtbus kostenfrei angeboten werden. Dabei handelt es sich um Zusatzangebote, die teilweise noch getestet werden. Auch in Darmstadt und Frankfurt am Main, will man auf autonome Busse setzen.

 

Soll zum Regelfall werden

Zum autonomen Busverkehr muss man wissen, bisher war der Betrieb nur auf kurzen Teststrecken von wenigen hundert Metern erlaubt. Auch war die Geschwindigkeit bisher auf maximal 12 km/h begrenzt. Doch das soll sich mit einer neuen Verordnung, die im Juli 2022 beschlossen wurde, ändern. Autonome Busse, bei denen es keine Fahrerin oder Fahrer gibt, setzt man ausschließlich auf Technik.

 

Genauer Blick auf die Tauglichkeit

Mit dem klassischen Bus haben die Modelle nichts gemein. Die Eingangs erwähnten Sitzplätze gibt es bei den autonomen Bussen nicht. Die Modelle sind sehr klein und bieten daher nur wenige Sitzplätze. Gerade im Stadtverkehr ist das kein unwesentlicher Faktor, da sich dieses dann an der Anzahl der autonomen Busse und der Taktung widerspiegeln muss.

 

Die Vorteile im Überblick

Ob E-Bus oder autonome Busse, sie leisten durch ihren Antrieb einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Doch der Klimaschutz ist nur ein Aspekt der Vorteile. Ein weiterer ist durch den Antrieb, auch die Reduzierung von Feinstaub. Viele Städte kämpfen in Deutschland mit hohen Belastungen beim Feinstaub. Und hier sind die modernen und neuen Busse ein Vorteil, da sie hier einen Beitrag zur Reduzierung von Feinstaub leisten können. Und da geht es nicht nur um den Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch um den Gesundheitsschutz der Menschen. Feinstaub darf man in seiner Gefährlichkeit nicht unterschätzen. So beziffert die Europäische Union die Todeszahlen aufgrund von Feinstaub auf 240.000 Menschen alleine im Jahr 2020.

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