Digitalisierung erklärt – Was bedeutet das eigentlich und was werden die nächsten Meilensteine sein?

Das Thema der Digitalisierung ist so aktuell wie nie. Die Weichen in diese Richtung wurden aber schon vor vielen Jahren gestellt. Bereits in den 70er-Jahren sorgte die Entwicklung von Computern dafür, dass sich die Gesellschaft sukzessive veränderte. In den 90ern wurde das Internet zu einem ernsteren Thema, heute ist quasi das ganze Land online. Der Fortschritt ist nicht zu bremsen, aber was steckt eigentlich hinter dem komplexen Thema? Und was kommt in Zukunft noch auf uns zu?

Der digitale Bereich beschäftigt Wirtschaft und Privatleben

Mit dem Internet veränderte sich die Gesellschaft. Die Technologieindustrie rüstete immer weiter auf, Kommunikation und Informationsverarbeitung wurden zunehmend digitalisiert. Rund um die Jahrtausendwende entwickelten sich dann zunehmend mobile Geräte weiter und soziale Netzwerke zogen in unseren Alltag ein. Auch Hobbys verschieben sich immer mehr in den digitalen Bereich. Die Bildschirmzeit nimmt zu – und zwar generationenübergreifend. Es sind nicht alleine TikTok, Snapchat & Co, die Menschen begeistern.

Erwachsene nutzen das Internet allerdings anders als eine jüngere Zielgruppe. Im Ü18-Bereich ist besonders das Glücksspiel auf dem Vormarsch, dass aktuell rasant wächst und dabei neue Trends durch innovative Ansätze schafft. Durch eine gesetzliche Neuregelung der Branche, gibt es viele neue Anbieter, die sich im nun regulierten Markt bewegen. Basierend auf den entsprechenden Ansprüchen der Behörden, sind die besten Online Casinos Deutschlands vor allem in puncto Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit gut aufgestellt.

Wirtschaftlich ergeben sich durch das zunehmende Interesse zahlreiche neue Möglichkeiten, nicht nur bezüglich des digitalen Spiels. Auch E-Commerce gilt als einer der größten Wachstumsmärkte, rund 122,40 Milliarden Euro Umsatz erwarten Prognosen für 2023.

Die Bedeutung der Digitalisierung in der Gesellschaft – einfach erklärt

Der Begriff Digitalisierung sorgt nicht nur für Begeisterung, viele Menschen haben vor der schnellen Weiterentwicklung Angst. Das gilt umso mehr dann, wenn das Basiswissen und das Verständnis für den Fortschritt fehlen. Die Angst vorm Arbeitsplatzverlust ist ebenso präsent, wie die Sorge „nicht mehr mitzukommen“.

Hinter dem komplex wirkenden Begriff versteckt sich die Vernetzung und Virtualisierung der tatsächlichen Welt. Das wiederum verändert Wertschöpfungsketten und erhöht die tägliche Datenmenge ganz massiv. Dabei wird in vier Bereiche unterteilt:

  • Die Digitalisierung von Prozessen: Darunter verstehen Experten die Abbildung der Realität auf Basis von Daten. Zielgruppe sind primär Unternehmen. Das fängt im kleinen Rahmen an, beispielsweise durch die digitale Bereitstellung von Bestellungsprozessen, Lagerbeständen oder Ressourceneinsätzen. Komplexer wird es, wenn Unternehmen sämtliche Prozesse als digitales Datenmodell abbilden und den Wirtschaftsbetrieb darüber steuern.
  • Produkte auf digitaler Basis: Mit weitreichender Vernetzung steigt auch der Bedarf an nicht-physischen Diensten, die auf Datenbasis angeboten werden. Oft sind sie in physische Güter eingebunden, können aber auch alleinstehen. Das Ziel hinter diesen Produkten ist der Mehrwert für den Nutzer. Die Erbringung digitaler Produktdienstleistungen kann ohne menschlichen Einfluss erfolgen.
  • Digitales Geschäft: Dank starker Technologie können heute ganze Geschäftsmodelle auf rein digitaler Basis durchgeführt werden. Sämtliche Kunden- und Leistungsprozesse finden auf digitaler Ebene statt, der Kundenkontakt erfolgt über die Nutzung von Prozessdaten. Die Bereitstellung erfolgt gegen Zahlung eines Entgelts, so finanziert sich das Geschäft.
  • Generelle Vernetzung auf digitaler Ebene: Einzelne (digitale) Prozesse miteinander zu verbinden, schafft ganz neue Wertschöpfungsketten. Hier werden in der Industrie verschiedene Bereiche wie Lieferung, Lagermanagement und Rechnungsworkflow eingebunden.

Noch nicht am Ende – die Weiterentwicklung der Digitalisierung und kommende Meilensteine

Geht es um Technik und Digitales, ist die Entwicklung noch lange nicht am Ende angekommen. Im November 2022 gelang mit der Veröffentlichung der künstlichen Intelligenz ChatGPT ein weiterer Meilenstein. Erstmals wurde flächendeckend die ganze Gesellschaft auf die Möglichkeiten von KI aufmerksam. Dabei befindet sich diese Technologie erst am Anfang und die Weiterentwicklung noch in den Kinderschuhen.

KI basiert auf der Nutzung von Technologien und Algorithmen. Diese nutzt der Computer dazu, menschenähnliche Handlungen zu vollziehen und entsprechend zu agieren. In der Automobilindustrie (Stichwort autonomes Fahren), aber auch in der Medizin wird KI permanent weiterentwickelt. Es ist zu erwarten, dass der Fortschritt in den nächsten Jahren drastische Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft haben wird.

Das Internet of Things – wie das IoT den Alltag digitalisieren wird

Physische Geräte per Internet zu vernetzen, schafft ganz neue Möglichkeiten innerhalb einer Gesellschaftsstruktur. Hier ist als Beispiel die Weiterentwicklung von Smarthomes zu nennen. Technische Einzelkomponenten sind miteinander verbunden, kommunizieren und können sich so miteinander vernetzen. Dadurch lassen sich Prozesse automatisieren, bei denen normalerweise menschliche Interaktion notwendig wäre.

Die Basis des IoT sind intelligente Sensoren, die als Datensammler in physische Geräte eingebaut werden. Sie nehmen Informationen auf (z.B. Temperatur, Beschleunigung, Bewegungen, Positionen) und übertragen sie über die Cloud an andere Endgeräte.

Praktisches Beispiel: In einem intelligenten Heizungssystem sind Sensoren darauf ausgelegt, die Umgebungstemperatur zu überprüfen. Anhand der Messergebnisse entscheidet das System dann selbstständig, welche Temperatureinstellung an der Heizung getroffen wird.

Das Metaverse – mehr als nur ein Traumprojekt?

Als Mark Zuckerberg das Metaverse ankündigte, wurde er stellenweise mild belächelt. Mittlerweile zeigt sich aber, dass dieses Konzept in der Zukunft eine große Rolle spielen könnte. Das Ziel dahinter: Die Schaffung einer vernetzten Welt, die geografische Grenzen zwischen Menschen buchstäblich verschwinden lässt.

Vor allem die Unterhaltungsindustrie ist hier stark interessiert und sieht großes Potenzial. Künstler können Auftritte anbieten, ohne dass Gäste physisch anwesend sein müssen. Das Metaverse bietet auch die Option, als virtueller Hörsaal für Studierende zu fungieren.

Teilnahme und Vernetzung, ohne selbst vor Ort zu sein, ist einer der spannendsten Gesichtspunkte dieser Zukunftsvision. Nicht zu vergessen ist der Handel, der sich durch zusätzliche Integration von VR- und AR-Technologie auf ganz neue Ebenen bringen lässt.

Im Metaverse ist es theoretisch möglich, dass Kunden ein immersives Einkaufserlebnis generieren können, ohne dabei einen Fuß vor die Tür zu setzen. Bis es zum flächendeckenden Einsatz der Möglichkeiten kommt, wird aber noch einiges an Zeit vergehen.

Fazit: Digitaler Fortschritt ist nicht mehr zu stoppen & die Gesellschaft verändert sich

Die Hochzeiten des Bargelds sind vielleicht bald vorbei, Arbeitsmärkte stehen im Wandel und für die Menschen gibt es viele Neuerungen zu verkraften. Angst, Skepsis und Vorfreude vermischen sich miteinander, oft ist der Betrachtungswinkel entscheidend. Fakt ist, dass die moderne Welt Möglichkeiten schafft, die noch vor 100 Jahren undenkbar waren.

Jobverluste lassen sich nicht ausschließen, dafür entstehen in anderen Bereichen aber viele neue Optionen. Der schleichende gesellschaftliche Wandel macht das Thema Digitalisierung so spannend. Sukzessive erfolgt die globale Vernetzung mit vielen Benefits, die in Zukunft noch auf uns warten.

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Viele Partnerschaften geraten irgendwann an einen Punkt, an dem nichts mehr zu funktionieren scheint. Die Liebe fühlt sich festgefahren an. Gespräche enden im Streit oder verstummen ganz. Besonders problematisch wird es, wenn sich ein Partner völlig aufgibt. Beziehungssüchtige Menschen verlieren sich selbst aus den Augen. Sie opfern ihre eigenen Bedürfnisse für das vermeintliche Glück des anderen. Diese Selbstaufgabe wirkt auf den ersten Blick wie große Liebe. Dahinter versteckt sich jedoch oft ein schwaches Selbstwertgefühl. Die Betroffenen glauben, nur durch ständiges Geben geliebt zu werden. Erfolgreiche Beziehungsarbeit beginnt daher immer bei einem selbst. Echte Beziehungskompetenz bedeutet, sowohl für sich als auch für den Partner da zu sein. Nur wer seine eigenen Grenzen kennt, kann eine gesunde Partnerschaft führen. Warnsignale erkennen: Wenn die Beziehung ins Stocken gerät Die ersten Anzeichen für Beziehungsprobleme sind oft subtil und werden leicht übersehen. Viele Paare befinden sich in Situationen, die ihnen nicht guttun, ohne es zunächst zu bemerken. Diese schleichenden Veränderungen können zu innerer Leere, Erschöpfung oder dem Gefühl führen, emotional nicht mehr anzukommen. Typische Anzeichen für Beziehungsprobleme Bestimmte Verhaltensmuster deuten auf entstehende Schwierigkeiten hin. Häufige Streitereien über belanglose Themen sind oft ein Warnsignal. Auch das wiederholte Gefühl, an die falsche Person geraten zu sein, sollte ernst genommen werden. Ständige Missverständnisse trotz guter Absichten Vermeidung wichtiger Gesprächsthemen Gefühl der emotionalen Erschöpfung nach Gesprächen Rückzug in separate Lebensbereiche Emotionale Distanz und Kommunikationsabbruch Wenn die Kommunikation zwischen Partnern abbricht, entstehen gefährliche Lücken. Oberflächliche Gespräche ersetzen tiefere Verbindungen. Diese zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu verlieren, führt oft zu einem Teufelskreis der Entfremdung. Wann Handlungsbedarf besteht Körperliche Symptome wie chronische Müdigkeit oder häufige Krankheiten können Anzeichen für Beziehungsstress sein. Spätestens wenn beide Partner das Gefühl haben, Unglück magisch anzuziehen, ist professionelle Unterstützung ratsam. Die Macht der Kommunikation: Gespräche wieder in Gang bringen Wenn Worte ihre Kraft verlieren, braucht die Partnerschaft neue Wege der Verständigung. Erfolgreiche Kommunikation entscheidet darüber, ob Paare ihre Probleme lösen oder sich weiter voneinander entfernen. Die richtigen Gesprächstechniken können selbst festgefahrene Situationen wieder in Bewegung bringen. Aktives Zuhören als Grundlage Echtes Zuhören bedeutet mehr als nur schweigen, während der Partner spricht. Aktives Zuhören erfordert volle Aufmerksamkeit und Empathie für die Gefühle des anderen. Stellen Sie Nachfragen, um Missverständnisse zu vermeiden.

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