Wo müssen Sie besonders mit Fahrbahnvereisung rechnen?

Fahrbahnvereisung ist größtenteils in den eher kalten Ländern und in den Alpenregionen ein großes Problem, das auf vielen Straßen und Autobahnen auftritt. Aber auch in Ländern, in denen Schneefall und Minusgrade sehr selten sind, kann eine Vereisung vorkommen und dies ist für die Mehrheit dann recht überraschend. Mit diesem Problem müssen Fahrer und Autofahrer rechnen, wenn die Bodentemperatur unter 0 °C sinkt oder sich Schnee, Regen oder Nebel ansammelt.

Die Vereisung von Straßen oder Autobahnen kann zu schweren Unfällen führen. Diese Verkehrsunglücke können infolge zu Verletzungen, Behinderungen oder sogar zum Tod führen. Wenn Fahrzeuge auf einer vereisten Fahrbahn ins Schleudern geraten oder schließlich ins Rutschen kommen, ist ein Ausweichen größtenteils nicht mehr möglich. Die Strömungsgeschwindigkeit auf vereisten Straßen kann so hoch sein, dass sie schwere Unfälle verursachen.

Führerscheinfrage: „Wo müssen Sie besonders mit Fahrbahnvereisung rechnen“

Sollten Sie nach der Antwort auf die o. g. Führerscheinfrage suchen, so lautet diese:

Auf Strecken, die durch Wald führen

„Im Wald wird die Sonneneinstrahlung durch die Bäume eingeschränkt. Dadurch kann die Straße nicht in dem Maß durch Sonnenwärme erhitzt werden und Eis schmelzen, wie es auf freiliegenden Straßen der Fall ist. Zudem sind Waldstraßen häufig weniger befahren als beispielsweise Autobahnen.“

Auf Brücken

„Es fehlt unter den Brücken der Erdboden als Wärmespeicher. Außerdem führt Wind zu weiterer und schnellerer Abkühlung der durch die Befahrung aufgeheizten Fahrbahn.

Fahrbahnvereisung – Diese Maßnahmen helfen

Zunächst einmal sollten die Straßen im Voraus auf mögliche Vereisung untersucht werden und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Dazu können Einsatzkräfte, sofern wirklich eine große Gefahr besteht, die betroffenen Straßen sperren, bis die Bedrohung wieder gebannt ist.

Ein weiteres wichtiges Mittel, um Fahrbahnvereisung zu bekämpfen, ist die Verwendung von Streusalz. Streusalz kann auf vereiste Straßen gestreut werden, um das Eis aufzulösen und die Reibung zwischen den Reifen und der Fahrbahn zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig, dass das Streusalz nicht in zu großen Mengen verwendet wird, da es den Fahrbahnbelag schädigen und zu einer Rutschgefahr führen kann. Das Salz wird vom Winterdienst gestreut, der zudem den Schnee auf den Straßen wegräumt.

Die örtlichen Behörden können außerdem aufmerksam auf die Wetterbedingungen achten. Wenn es in einem Gebiet sehr kalt wird, sollten sie Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Fahrbahnvereisung zu minimieren. Dazu können sie den Einsatz von Streusalz oder Streusplitt noch erhöhen und die Verkehrswege durch den Winterdienst regelmäßig überprüfen.

Sehr bedeutend ist das Informieren über die Gefahr im Winter, damit alle über die Folgen im Klaren sind. Durch Aufklärungskampagnen können Fahrer dazu ermutigt werden, besonders vorsichtig zu fahren, wenn sie vereiste Straßen befahren.

Sollten im Voraus schon sehr niedrige Temperaturen vorausgesagt werden und bei Ihnen die Möglichkeit bestehen, auf ein öffentliches Verkehrsmittel wie einen Zug, einer U-Bahn oder einer Straßenbahn auszuweichen, dann sollten Sie das auch tun. Sie können zudem auch noch Staus verhindern. Bei kurzen Wegen in die Arbeit können Sie auch per Fuß gehen, müssen aber ebenfalls auf die Glätte achten.

Falls Ihnen dann aber doch keine andere Möglichkeit überbleibt, sollten die Gesetze eingehalten werden. In Deutschland ist es vom 1. November bis zum 15. April nämlich Pflicht, dass alle Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet sind. Dies gilt auch für Autos, die zu dieser Zeit auf öffentlichen Straßen fahren. Winterreifen erhöhen die Fahrsicherheit in kalten und nassen Bedingungen und sie helfen, Schnee und Eis besser zu handhaben. Bei einer Kontrolle wird ein Bußgeld verhängt, wenn ein Fahrzeug ohne Winterreifen auf der Straße erwischt wird.

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